Hier mal eine kleine Preview zu einer Story von mir, die leider noch in ihren Anfängen ist und von der ich das erste Kapitel posten werde wenn es fertig überarbeitet ist. also hier einige kleine ausschnitte, damit ihr einen Vorgeschmack bekommt.
[...]Ich ziehe den Dolch aus meiner Brust. "Da fühl." sage ich , nehme seine Hand und lege sie auf die Wunde. "Mein Herz schlägt schon lange nicht mehr..." Damit reiße ich ihn an mich und beiße ihn in den Hals. Nach einiger Zeit hört er auf sich zu wehren.[...]
Ich liege wieder zwischen den weichen Dunkelroten Kissen meines Sarges und denke über vieles nach. Ist es Sünde wenn ein Tiger ein Reh reisst , ist es Sünde wenn ein Fisch einen Wurm verspeist? Kann es Sünde sein was ich jede Nacht tue , weil es keinen anderen Weg für mich gibt mich zu ernähren? Nein. Und doch sehen mich die Menschen als einen Sünder , so wie ich jede Nacht losziehe um sie zu jagen , um ihre Seelen aus den Körpern zu befreien. Sie sehen mich als einen Sünder an , weil sie Angst vor dem Tod haben. Ich weiß es besser , ich weiß man sollte den Tod nicht fürchten , man sollte fürchten für immer leben zu müssen. [...]
So ich werd mich dann bald um die Überarbeitung kümmern
Gast Gast
Thema: Re: Cassis Texte So Nov 25, 2007 11:34 pm
lol XD eindeutig ne freimaurerin *ggggg* wirjklich gut freu mich schon auf das erste kapitel :-)
Cassiopaia Top Spamer
Anzahl der Beiträge : 1751 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : Immer Gut Anmeldedatum : 24.10.07
Anne Rice sagt mir gerade nichts... also generell lese ich eigentlich nur Romane, solche Frauenromane... die alle irgendwie gleich heißen *lachen* "Feuer der Leidenschaft" und son Zeugs. Schon seit ich 13 bin Obwohl mir das meine Mama verboten hat *hihihihi* Andres interessiert mich auch nicht. Hab mal Illuminati angefangen zu lesen... hab nach dem ersten Band aber aufgehört.
Was schreibt denn Anne Rice so für Bücher???
swaloth Spamer
Anzahl der Beiträge : 1031 Alter : 37 Anmeldedatum : 12.10.07
Dir sagt bestimmt der Film "Interview mit einem Vampir" etwas.
Das ist die Verfilmung eines ihrer Bücher. Sie schreibe großteils Bücher über vampire, damit ist sie auch bekannt geworden. Ganz einzigartiger und trotzdem einfacher Stil. Der Auszug aus deinem Text hat mich grad wahnsinnig dran erinnert ^^
Cassiopaia Top Spamer
Anzahl der Beiträge : 1751 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : Immer Gut Anmeldedatum : 24.10.07
Wenn es Nacht wird dann öffnet sich mein Sargdeckel. Ich schaue in den Raum den ich Zu Hause nenne. Keine einzige Annehmlickeit ziert die kleine Gruft , in die man durch den Grabstein einer schon lange verstorbenen Heldin kommt. Ich schaue mich auf dem Friedhof um , der Boden noch nass von dem Regenschauer 3 Stunden zuvor. Ich hatte schon wachgelegen und noch ein bisschen geträumt von warmen Sonnenstrahlen , die meine Haut berühren. Ein ewigwährender unerfüllter Wunsch. Als ich nach Rechts schaue fällt mir das Licht einer Taschenlampe auf. Der Friedhofswärter? Um diese Zeit? Ich schleiche heran um etwas mehr zu erkennen, da die Äste eines Busches mir die Sicht versperren. Der Anblick der sich mir bietet lässt mich schmunzeln. "Willst du jetzt dazugehören oder nicht?" richtet eine junge Frau das Wort an ein sichtlich verängstigtes Mädchen in einem weißen Sommerkleid. Für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlich, denke ich mir, es ist immerhin Herbst. Die Frau, deren Stimme, rau und hart wie sie die Stille durchdrang, gleich einem spitzen, eisigen Pfeil, der sich einem direkt in das Ohr bohrt ich eben schon vernehmen konnte, hält dem leichtbekleideten Mädchen einen Dolch hin und wartet ungeduldig darauf, dass diese ihn ergreift. Doch sie weicht zurück. Im Vollmondlicht blinkt etwas silbernes am Hals der Frau auf, die die Anführerin dieser etwas merkwürdigen Gruppierung zu sein scheint, zu der offenbar noch zwei junge Männer zählen, die mit verschränkten Armen und einem wiederlichem Grinsen im Gesicht neben ihr stehen. Während ich mir überlege welchen schmackhaften Leckerbissen ich mir zuerst schnappen soll geht die Conversation der vier weiter. "Ich habe keinen Bock mehr auf die Spielchen, wenn du nicht den Mut hast es selbst zu machen dann bleibt mir ja nichts anderes übrig." erhebt die Frau drohend die Stimme. "Olli, Mike, Los bindet die Kleine an dem Grabstein fest." Bevor sie wegrennen kann, haben die Beiden Männer sie schon an den Armen gepackt und sie unter lautem Protest an einem Grabstein gefesselt. Jetzt setzt sich die Anführerin in Bewegung, mit langsamen Schritten nähert sie sich dem vor Angst zitterndem Mädchen, wie ein Panther seiner Beute die er in die Enge getrieben hat und diese Überlegenheit vollends auskosten möchte. Jetzt scheint das Mädchen seine Sprache wiedergefunden zu haben. "Nein ich will nicht, Hilfeeeeeeeeeee." "Schrei ruhig so laut du kannst, hier ist eh niemand der dich hören kann, ausser den Toten." Obwohl ich sehr interessiert daran wäre zu sehen was diese Freaks denn nun mit dem armen kleinen Ding vorhaben scheint mir das der perfekte Moment mich ins Geschehen einzuschalten. Ich komme aus meinem Versteck und steuere auf die Gruppe zu, die erschrocken von dem plötzlichem Geraschel aus den Büschen in meine Richtung gucken. Da sie in der Dunkelheit nichts erkennen können benutzen sie die Taschenlampe. Doch bevor mich der Lichtstrahl erreicht springe ich zur Seite. Ich vertrage Helligkeit einfach nicht, selbst aus einer unnatürlichen Lichtquelle. Nun stehe ich direkt hinter ihnen. "Ganz meiner Meinung, ausser den Toten ist hier niemand und sollte auch keiner sein." sage ich mit einem scharfen Unterton in der Stimme. Sie zucken zusammen und drehen sich nach mir um.
Mit weitaufgerissenen Augen starren sie mich an, ich höre das kleine Mädchen kurz aufschreien als sie die Taschenlampe direkt auf mich richten und in zwei leere, weiße Augen blicken die jede Wärme verloren haben, aus denen lediglich hin und wieder eine rote Träne dringt die ihre Bahn ebenso rot in meine Haut brennt. Ich schlage der Frau das klägliche Lichtchen aus der Hand. "Ich mag es nicht geblendet zu werden." Mit diesem Satz ziehe ich sie an mich,so nah dass ihr bebender blutdurchströmter Körper den meinen berührt und ihr heißer Atem meine kalten Wangen streift. Meine Hand bewegt sich beruhigend, fast schon zärtlich streichelnd ihren Rücken empor bis zu ihren dichten braunen Locken. So eine starke Frau, mit dieser eisigen Stimme und den stechend grünen Augen möchte man meinen Niemand könnte sie je bezwingen und doch ist sie wie gelähmt in meinen Armen, startet nichteinmal den Versuch sich zu befreien, obwohl ich sie nun wirklich nicht mit Gewalt dazu zwinge stehen zu bleiben. Ich greife fest in ihr Haar, sie öffnet den Mund zu einem Schrei, doch mein intensiver Blick lässt sie verstummen. "Teufel." flüstert sie mit zittriger Stimme, "Teufel." immernoch kaum hörbar doch nun mehr Feststellung als Frage, "Teufel." schreit sie mir ihr vielleicht letztes Wort entgegen. Ich lächle nur verächtlich, reisse ihren Kopf am Schopf nach hinten und beraube sie ihres Lebens Flusses. Das leuchten aus ihren Augen verschwindet, sie stoppt sich in meinen Armen zu winden und sackt zusammen einzig noch von meinen Händen gehalten. Ich lege sie zu Boden, knie nieder, schließe ihre Lider und schaue auf zu dem kleinen Mädchen dass mich gelähmt vor Angst mit offenstehendem Mund ungläubig anstarrt. Als ich aufstehe und einen Schritt auf sie zumache fängt sie an bitterlich zu weinen, in dem Glauben sie wäre als Nächste dran. Aber sie sagt kein Wort, fleht nicht um ihr Leben oder schreit um Hilfe. Ich hocke mich direkt vor sie und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Unter meiner Berührung zuckt sie zusammen als hätte ich sie geschlagen. Dicke Runde Tränen schön wie Perlen fallen in das Gras zu unseren Füßen. Ich fange eine davon auf und wende mich an sie. "Verschwende nicht deine kostbaren Tränen für mich Prinzessin." damit drehe ich mich um und greife nach dem am Boden liegenden Dolch,der, wie mir jetzt auffält, einen wunderschön verzierten Griff hat. Das Weinen, einziges Geräusch das die nächtliche Stille druchbricht, des Mädchens verzweifelte laute sind schon zu einem schluchzen abgeebt als ich hinter sie gehe und ihr die Fesseln durchschneide. Erleichtert aber etwas zögernd steht sie auf und schaut mich an. "Nun lauf schon, bevor ich es mir anders überlege." Als sie keine anstalten macht zu gehen, kehre ich ihr den Rücken und mache mich auf die Suche nach den beiden jungen Männern, die sich davongemacht hatten als ihre Anführerin mir Teufel entgegenschrie. Ich kann ihre Angst bis hierhin riechen, es wird nicht schwer sein sie zu finden. Von weitem höre ich noch ein leises Danke , das vom Wind fort getragen wird. Dann begebe ich mich auf die Jagd.
Muhahah thx ^_^ Mein Stil wurde, denke ich, ziemlich geprägt durch die ganzen Romane die ich lese! hier ist das 3. Kapitel.
3.Und wenn die Jagd beginnt...
In der Stadt auf die Jag zu gehen war eigentlich noch nie nach meinem Geschmack. Dort, wo sich all die Menschen tümmeln und ihren sinnlosen genauso von Trieben beeinflussten Geschäften nachgehen, wie die meinen. Dort, wo der Kampf um das Leben zum Alltag und stille friedliche Ruhe zu etwas geworden ist, dass man sich nicht einmal zu erträumen wagt. Ich bevorzuge es meine Opfer weitab von der restlichen Zivilisation heim zu suchen. Hier wurde meine empfindliche Nase auch nicht von all den grässlichen Gerüchen strapaziert. Doch die Beiden, wie hatte die Frau sie noch gleich genannt?, Olli und Mike, ließen mir keine Andere Wahl. Ich kann es mir nicht erlauben sie mit ihrem Wissen frei herumlaufen zu lassen, denke ich, ihrer Fährte Richtung Stadt folgend. Kurz bevor die grünen Wiesen, auf denen mein zu Hause liegt, enden und die asphaltierten Straßen beginnen teilt sich die Spur der Beiden. So dumm waren sie also doch nicht, sie mussten wissen dass ich sie verfolgen würde. Ich stelle keine langen Überlegungen an welchen Weg ich wählen soll, mit einem musste ich sowieso anfangen und wähle die Fährte zu meiner Rechten. Der Angstgeruch wird immer stärker und ich beschleunige meinen Schritt, um das alles endlich hinter mich zu bringen. Als ich um die nächste Ecke biege sehe ich ihn auch schon vor mir laufen. Schnell pirsche ich mich von hinten an ihn heran, dabei muss ich irgendein Geräusch gemacht haben, denn aufeinmal dreht er sich erschrocken um. Da ist es schon zu spät, ich springe, bevor er überhaput wahrnehmen kann wer hinter ihm ist, auf in zu und reisse ihn damit zu Boden. Er schreit laut auf, als er auf dem Boden aufkommt und sich den Hinterkopf am harten Gestein stößt, ob aus Furcht oder Schmerz. Doch als er in meine Augen blickt verstummt er jäh. Ich kann die durch das einsetzende Zittern verursachte vibration seines Körpers unter mir ganz deutlich spüren. Meine Lust nach ihm wird dadurch schier ins unermessliche gesteigert und ich fühle wie sich die Wässer vorfreudig in meinem Mund sammeln. Am liebsten würde ich sofort über ihn herfallen... aber statt dessen genieße ich seinen Anblick, seine braunen Hundeaugen, die feucht und glänzend in die meinen starren, gelähmt von Angst. Er muss sich schrecklich hilflos vorkommen denke ich. Eine zeit lang liegen wir so dort, ich auf ihm, mich mit den Händen neben seinem Kopf abstüzend, wobei meine langen weißen Haare auf ihn herabfallen, wie Eisregen. Er liegt ganz still da, gibt sich der hypnotischen Wirkung dieses Moments hin und wartet auf das, was unvermeidlich Geschehen wird. Ich hätte diesen Moment gerne noch weiter ausgekostet, denn ein unbeschreibliches Gefühl liegt in der Luft, die von uns beiden ein und wieder ausgeatmet wird, doch ich muss weiter, das zweite Lämmchen finden, dass vor mir geflohen ist. Ich senke meinen Kopf, bis meine Lippen seinen Hals berühren, dessen Sehnen sich deutlich unter der Haut abzeichnen. Er zuckt heftig zusammen als die von meinem Mund ausgehende Kälte durch seinen Körper zieht. Ich warte noch einen Moment, er soll wenigstens ein wenig dadurch betäubt sein. Ich will diese schönen Augen nicht schmerzerfüllt sehen. Dann dringe ich mit meinen spitzen Zähnen in ihn ein, spüre wie mir sein Blut warm die Kehle hinunterläuft. Er bäumt sich mir entgegen, atmet noch einmal stark aus, ehe sich seine Muskeln entspannen. "Schlaf gut Mike." flüster ich in sein Ohr, obwohl ich weiß dass er es schon nicht mehr hören kann. Mich aufrichtent überlege ich wie ich den Anderen Flüchtigen am schnellsten finden kann. Ich entschließe mich dazu zu der Weggabelung zurückzugehen und der zweiten Spur zu folgen. Ich schaue nocheinmal hinab zu Mike, der wie ein schlafendes Kind in seelige Träumer versunken zu meinen Füßen liegt. Wie schon so oft in solchen Momenten bekomme ich unsagbare Sehnsucht nach dem Tod, dem Überbringer des ewigen Friedens. Ich schüttel meinen Kopf um diese Gedanken aus ihm zu verbannen und mache mich schnellen Schrittes ein weiteres Mal auf die Jagd. An der Kreuzung angekommen folge ich der zweiten Fährte, die schon verblasst ist jedoch noch stark genug um die Ungefähre Richtung in die meine Beute lief zu ermitteln. "Der Tag wird bald anbrechen" Denke ich mit einem Blick auf den sich langsam erhellenden Abendhimmel und steigere mein Tempo. "Hoffentlich schaffe ich es noch rechtzeitig."
Hast du schon mal daran gedacht deine Texte in Magazinen oder ähnlichem zu veröffentlichen??? Du schreibst echt genial und die Spannung die du in deinen Texten aufbaust ist wirklich sehr gut. mehr, mehr, mehr