Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Mo Dez 03, 2007 4:36 pm
Man brauch ja keine Ahnung von etwas haben um es bewerten zu können. Und außerdem: ab wann kann man sagen dass man Ahnung von etwas hat???
Naja also ich finde deine beiden Gedichte echt Klasse. Obwohl ich nicht so der Fan von sich reimenden Gedichten bin gefällt mir dein erstes Gedicht sehr gut! Das hört sich so locker und dadurch professionell an ... als wenn die Reime direkt vom Himmel auf das Blatt gefallen wären ^_^
Ophilie Gott
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Mo Dez 03, 2007 9:14 pm
ach casso du bist einfach zu gut zu mir^^*kn*
eitel Sonnenschein
Eitel Sonnenschein verhöhnst mich ohne Wort Spiegel in Scherben reflektier sein Licht Hüll mich ins Verderben
Reite herbei seid´ger Blick Streichle mich samtig mit deines Flügels Schlag Doch schau nicht zurück
Züngelnder Neid im schwächelden Herzen entfacht durch Wortes Liebe versetzt der Seele Hiebe
Dir ins Ohr hauchende Begierde Schwimmt wie Nebel vorbei Gedanken schwer wie Blei
Marionettenspieler, sei Held Nicht Stab des Raubtierkäfigs, befreie die Motte aus ihrer Welt
Dunkle Schwaden in Mondes Schatten Retter vor´m Sonnelicht Nagt am Zweifel wie die Ratten
hab auch nicht reimende:
sign
Segen verfluchen
Leben töten
Frieden erkämpfen
Freiheit erarbeiten
Realität erträumen
Träume verwirklichen
Gewinne verlieren
Gedanken fühlen
Nacht erhellen
und zwei kleine Geschichten: X1
Schritte, knirschend durch den Schnee, langsam, warme Atemwolken begleiten sie.
Alles versinkt im weiß, alles ist still zu still.
Niemand da.
Schneeflocken fallen herab,herab auf ihr Haupt und ihre Haut.
Haut und Schnee wie Eins, wie eine Puppe als Porzelan.
Diese "Stille" droht alles zu verschlucken.
Die Schritte , der Atem werden schneller und schneller.
Zu schnell
Gefühle durchdringen ihren Körper,Wärme entsteht und läuft die Haut hinab.
Sie färbt den Stoff des Kleides mit Leben.
Doch bleibt sie liegen im Schnee, Porzelan ist zerbrechlich.
Ihr gefrorener Blick geht zum Horizont.
Schwärze,glühende Schwärze sie kommt näher.
Verweilt vor ihr. Nimmt ihre Hand.
Das Gefühl wird stärker immer stärker. Schmerz.
Ihr Blick schmilzt, entrinnt den Augen, schmeckt salzig.
Die Knie sind aufgeschlagen, klebrig rot wie mit Zuckerguss überzogen.
Die wärmende Schwärze kommt näher hüllt sie ein kriecht in sie hinein.
Gefühle.Überall Gefühle, sie enstehn,tun weh.
Verbreiten sich.bis in die kleinste Pore der Haut.
wieder allein,ganz allein.
Eine blase Marionette ,zum Mensch geworden.
Doch noch schwach.
Sie geht ihren Weg, geht ihn entlang,ist aufgestanden.
Schritt für schritt,barfuß durch den Schnee.
Sie friert doch sie geht Schritt für Schritt voran.
Kinder laufen an ihr vorbei.Lachend, fröhlich,Hand in Hand.
Neue Gefühle.
Sie steigen empor.
Wieder Schmerzen. Diese Schmerzen.
Man nennt sie Neid. man nennt sie Eifersucht.
Die Zeit verinnt ,so auch das Leid.
Sie setzt ihren Weg fort.
X2
starr liegt sie da, im nassen grün,
ihren schneeweißen Fingerkuppen berühren des Halmes Spitzen.
Ihr leerer Blick schweift gen Horizont, wo die Realität als Silberstreif schwebt, sie hämisch verspotet und von Danen zieht.
kein Hauch berührt die Luft, alles schweigt,
die Zeit scheint zu stehn, als beginne nun die trostlose Ewigkeit ihres Daseins.
sie kann die Frazen im Silberstreif verschwommen wahrnehmen sie lachen, weinen, trösten sich, halten zusammen doch SIE sehen sie nicht.
Nur ab und zu dringt ein mitleidserfüllter Blick zu ihr hin durch
diesen lenkt sie mit dem Spiegel ihrer Seele von sich
die silbernen Geschöpfe spielen ihr Spiel, doch lieber sich in Einsamkeit hüllen als das Objekt dieses Spieles zu werden.
Kälte kriecht unter ihre haut läßt das Elexier des Lebens gefriern
schon vorbei, kaum zum Mensch geworden?
wohl kaum, doch wünscht sie sich sehnlichst zurück was nicht mehr sein sollte.
Porzelan ist weiß, hart, und fühlt selbst nichts als die kälte seiner Selbst.
Nun muss sie ohne diesen schützenden Panzer existieren der um sie lag
Ein Wispern fliegt zu ihr, mit dem Atem des Windes, legt sich auf die Blüten des Baumes schaut sie an.
Soll ich dich zum Silberstreif tragen?
Hier mal ein Lied die ich geschreiben habe für die band meines bruders:
Learn to live alone
Would you stop to sit alone
In your room and wait for someone
Don’t you know that live is more
Than waiting for someone you don’t know
Try to rise again
And get back your pride
Lonely is the life
Lonely is the day
Lonely is the night Learn to live alone
Do you think you’re interesting
When you’e walking like a scarecrow
Maybe you would have more chance
If you had more respect of yourself
Keep your tail up
Chase those fuckers out
Lonely is the life
Lonely is the day
Lonely is the night
Learn to live alone
Fletcher Acteur
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Di Dez 04, 2007 7:58 pm
Find ich auch wieder super Geile Gedichte Und auch die beiden Geschichten gefallen mir sehr gut.... Wieso hast du sie X1 etc. genannt?
Und das Lied am ende find ich auch klasse. kann man sich gut zu Musik vorstellen... Hast du aufnahmen von der Band deines Bruders? Vllt. sogar von diesem Lied? Würd ich ja zu gerne mal hören ^^
Gast Gast
Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Mi Dez 05, 2007 4:28 pm
hmm find ich mal interresant :-) is echt gut :-)
Ophilie Gott
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Do Dez 06, 2007 1:10 am
ja x1 und so weil mir einfach nichts als bezeichnung eingefallen ist.Ausserdem gibts nem manga der x heißt und ich mag^^.
und ja das lied hab ich auf der festplatte, speitl die indiband meines bruders aber weiß net wie ich das hioerhin bekommen könnt zum anhören^^ ne idee?
Fletcher Acteur
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Do Dez 06, 2007 6:53 pm
Also mir gefällt die Band richtig gut, ich bin ja nicht auf Gothic fixiert *löl* Im gegenteil... Manche Indie Sachen find ich extrem geil... z.b The Artic Monkeys oder Panic at the disco... Und die Band deines Bruders macht doch richtig gute Musik! *daumen hoch* Und der hat die perfekte Stimme dafür ^^
So wegen dem Lied was du hochladen wolltest: am besten gehst du in den treath Stickkam unter "alles was sonst wo nicht reingehört" Da ist auch ein Link zu der Seite. Dann meld dich da an... kannste alles mögliche hochladen...
X is nen geiler Anime...(musste fast bei jeder Folge weinen) den Manga hab ich aber nie gelesen...
Ophilie Gott
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Do Dez 06, 2007 8:41 pm
kommst mich besuchen cassy hab paar bände dafste lesen^^^*kuschel* also das die exband meines bruders für die ich das lied schreibe hießen poverty jet set und sind aus köln ,die my space site ist sein soloprojekt the Lo-fi-fair^^
und falls einer auch bei my space ist das meine homepage^^
Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Mi Dez 12, 2007 4:07 pm
Ui Süüüüße, das ist ein wahres Wunderwerk. Ich weiß net was ich sagen soll ^^ Einfach nur perfekt! Geil Geil Geil... *alles glauben tu* XD Meeeeeeeeehr die anderen auch noch, wenn die nur halb so gut sind bin ich zufrieden!
Ophilie Gott
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Mi Dez 12, 2007 8:25 pm
ja leider sind die nur halb so gut das fanatismus ist mein bestes das mag sogar ich, sonst mag ich ja meist meine eigenen Werke nicht^^:
In Purpur klebrig nass getaucht, leis in Träume eingehaucht,
Im Innern brodelt die Vergangenheit, der rote Stier der sich befreit.
Gedanken peitschen das Gesicht, Schau mich an, ist deine Pflicht,
Staub sammelt sich unter den Knien, Vater, hab dir nie verziehn.
Zigarrenrauch umnebelt meine Sinne, wie die Fäden der Lügenspinne.
Des Richters Schwert drang in mich ein, spaltet meine Seele, lässt mich Nichts sein.
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Sanfte Winde wispernd wehen, kann es hören, ein stilles Flehen,
Doch nicht die dunkle Wahrheit sehen.
Im Herzen flackernd, ganz sacht, ist mein Fegefeuer neu entfacht,
Trotz des Willens hab ich keine Macht.
In mir drin, da herrscht die Glut, lässt sie nicht frei die pure Wut,
Spür es nur durch mein eigen Blut.
Wie sie sich in Rosen kleiden, mich mit ihrer falschen Demut meiden,
Und sich ergözen an meinem Leiden.
Tränen reflektieren des Sonnen Licht, stellen die Rosen vors Gericht,
An denen meine Welt zerbricht.
Ich möchte an das Gute glauben, doch die Finsternis wird dies mir rauben,
Mich locken mit ihren süßen Trauben.
Sie werden kommen mit schwarzen Schwingen, um mich um den Verstand zu bringen,
Laut versuch ich dagegen an zu singen.
Am Horizont die Flügel schlagen, träume weiter, wills nicht wagen,
Lass mich von Gedanken tragen.
Die Trauer kriecht in mich hinein, lähmt meine Sinne, kann es sein?
In Mitten der Massen , bin ich doch allein _________________
Fletcher Acteur
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Thema: Re: meine gedichte/liedtexte Di Jan 08, 2008 12:06 am
deine beiden gedichte 12.12.07 fand ich sehr schön. vorallemd as erste. hat sich echt super angehört. das zweite war mir nen bissl zu langwirig. das hättest du ein bisschen kürzer fassen können.
und das neuste find ich auch sehr schön. kurz und knackig ^^