Ich bin kein guter Dichter, aber ein paar Sachen hab ich glaub ich doch hinbekommen^^
...
Flammenmeer
Du zeigst mir dein Gesicht.
Dein Blick gefällt mir nicht.
Du blickst auf mich herunter,
Um uns ist alles leer.
Ich sitze ganz allein in einem Flammenmeer.
Die Flammen brennen heiss auf meiner Haut.
Du hast mir mit dem Blick jeden Willen geklaut
Ich warte solange, bis du mir was befielst
Und muss ertragen, wie du meine Seele stielst.
Die Schmerzen der Flammen, sie brennen immer mehr
Und ich, ich sitz ganz allein in einem Flammenmeer.
Hölle, die Hölle, sie ist ganz anders als man denkt.
Wenn deiner Seele jemand die Flammen schenkt.
Ich friere, ich friere und will immer mehr,
immer mehr von diesem verfluchten Flammenmeer.
Die Flammen werden heisser, du grinst noch immer auf mich
herab.
Deine Blicke, sie brennen meine Seele langsam in ihr Grab.
Der Schmerz scheint wie ein Rausch und ich will noch viel
mehr,
Viel mehr von deinem Flammenmeer.
Du drehst dich schweigend um und gehst,
hinter dir mein verbrannter körper, der verwest.
Ich bin auf allen vieren und schrei dir nach...
und plötzlich war ich wach!
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über meine Gefühlsschwankungen, besonders über das schlimme Gefühl der Gefühlslosigkeit...
Nichts
Ich schwebe hier, ganz allein.
Keine Sterne, kein Lichtlein klein.
Alles leer, alles unbewegt.
Kein Gefühl, dass sich in mir regt.
Nichtmal kalt und auch nicht warm.
Alles belanglos und manchmal lang.
Ich will hier fort von diesem Ort.
Raus, fort, woanders hin.
Ich such das Licht, das mich führt, egal wohin.
Bloß hier weg, bloß hier fort, alleine lassen,
diesen Ort.
Ist’s ein schwarzes Loch oder ein andres All,
ich weiß es nicht, nichts ist überall.
Weiß weder unten, noch oben, noch links, noch rechts.
Weder vorn, noch hinten,
ich will nur von hier verschwinden.
Zu dir, so weit entfernt. Zu mir, noch weiter weg,
hab ich kennen gelernt.
Alles so dunkel und ich mitten darin.
Was das soll und wo sind alle andern,
Wo ist Angst oder Hass, Wo ist denn Glück und die Liebe hin?
Ich weiß, irgendwo in mir drin,
aber dunkel ist’s und schwer zu sehen, wenn kein Lichtlein
scheint zu brenn’.
Ach, was bin ich für ein Narr, dass ich mich hier verwirr,
die Augen zu hab ich zu und im Dunkeln hier ich schwirr.
Trau mich kaum zu öffnen, meine Äuglein mir zu weiten,
das Licht wird mit Dunkelheit streiten.
Doch bleib ich lieber dort drüben, an der Seite,
wo Schatten ist, zwischen Dunkelheit und Licht.
Zwischen beiden will ich sein, die Entscheidung, die ist
mein.
Nun seh’ ich wieder, hab die Augen auf und frier.
Schön ist’s Gefühl, wenn man wieder fühlt,
doch wann kommt die Leere zurück, die mich hat gefüllt?
Werd’ sie versuchen fortzuschicken und hab mich unter dein
Fell gehüllt.
Grau bin ich, doch alle Farben hab ich in mir zusammengescharrt.
Lass sie nicht mehr los, lass sie nicht mehr fortwehen und
werde wieder zu dir geh’n...
Dort ist’s warm und dort gehör ich hin, das weiß ich und zu
deinem Licht dort geh’ ich hin.
Jetzt hast du mich, hälst mich in deinen Armen.
Schrecklich ist’s dort, wo nichts ist. Soll die Leere
bleiben, wo sie ist.
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über den Schmerz...
Du tust mir weh, doch ich lasse es zu.
Oh, Schmerz, du Teufel, warum lässt du mich nicht in Ruh.
Du kommst und gehst, wann immer du willst
Und bringst mir Angst und Sorgen, grinst dabei verschmitzt.
Warum zwingst du mich, Dinge zu tun, damit du wieder kommen
musst?
Ich kann nicht anders, ich wehre mich gegen deine Gewalt,
aber du kontrollierst mich wie eine Marionette und
beschleichst mich als Lustgestalt.
Schmerz, warum tust du mir das an?
Warum muss ich wegen dir leiden?
Warum musst du dich in lüsterne Zwänge kleiden?
Du zwingst mich zu Dingen, die Anderen Schmerz bereiten.
Warum kann ich nicht anders? Warum muss ich mich für dich
entscheiden?
Ich hasse dich, doch ich brauche dich. Bin süchtig nach dir.
Bin deine Spielfigur.
Ich frage dich, warum ich dein Knecht sein muss. Warum nur?
Warum gibst du mich nicht her? Ich will dich nicht an meiner
Seite, nimmermehr.
Schmerz, was bist du nur für ein Fluch, welch eine Plage
bist du für mich,
dass ich so selten kann sein unglaublich glücklich.
Oh, abwerfen werde ich dich, eines Tages. Wenn ich stark
genug bin und voll
Von Freude, glücklich.
Doch du, was wird aus deiner, wenn ich kehr,
du wist sein nimmermehr...