Hast du schon mal daran gedacht deine Texte in Magazinen oder ähnlichem zu veröffentlichen???
Ja, aber das will ich nicht... wenn das so weiterführende Geschichten sind würde ich unter Zeitdruck stehen das weiter zu schreiben und das mag ich nicht
Fletcher Acteur
Anzahl der Beiträge : 938 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : richtig geil Anmeldedatum : 26.11.07
4.Und wenn die Zeit rinnt... Während ich jetzt so diesen Feldweg entlanglaufe steigen mir Tränen in die Augen. Ich spüre sie brennend heiß meine Wangen hinunterlaufen, bis der entgegenkommende Wind sie von meiner Haut durch die Luft trägt und sanft auf den Boden legt. Eine Weitere Narbe für die Ewigkeit auf meinem blassen Körper, welcher schon fast als eine Art Strichliste fungiert. Eine Liste des Todes, gepaart mit schmerzhafter Reue... "Es ist der Wind, der in deine Augen weht." sage ich mir selbst. "Nichts weiter..." Trotzdem bleibe ich aprupt stehen und schaue zurück. Meine bluttropfenähnlichen Tränen haben eine Spur hinterlassen. Apathisch folge ich ihr plötzlich keinen Gedanken mehr verschwendent an mein eigentliches Vorhaben. Am anderen Ende der Straße lässt sich eine am Boden liegende Gestalt erkennen. "Das ist nur ein schwarzer verschwommener Fleck in der Ferne." "Nichts weiter..." Ich schließe die Augen. Da sitzt ein Mädchen in der Ecke einer kleinen Kammer. Nackt und hilfesuchend klammert sie sich an den Teddybär in ihren Armen. Ihre Augen sind von einem glasigen Schleier getrübt. Ihr Kopf weist einige kahle Stellen auf, ansonsten reichen ihre blonden Haare bis auf die bebenden Schultern hinab. Ein lauter Schrei, die Vision verschwindet und ich öffne ruckartig die Augen. "Schon wieder..." flüster ich vor mich hin. Als ich aufschaue entdecke ich die Ursache des Aufschreis, der mich in die Realität zurückgeholt hatte. Da steht Jemand vor Mike, auf die hohe Stimme zu schließen eine Frau. Ich drehe mich schnell um und laufe weiter den Weg entlang, welchen ich auf meiner Verfolgungsjagd schon begonnen hatte zu gehen. Ich ärger mich darüber mich abgelenkt haben zu lassen. Ist denn die Menschlichkeit mit all ihren schwächlichen Emotionen immernochnicht aus meinen Knochen gewichen? Krallt sie sich nach so langer Zeit immernoch in mich und versucht mein Herz zurück zu erobern? Das ist so lächerlich. Lächerlich und vergebens. Aber die Frage die sich mir am meisten aufdrängt in diesem Moment. Wer war dieses Mädchen? Vor was hatte sie solch eine Angst und wieso bekomme ich immer wieder diese Vision? Mein Weg führt mich während ich noch grübel über eine Brücke und eine lange Wiese. Zu meiner Verwunderung endet die Spur auf meinem Friedhof. Das kann doch nicht sein. Sollte er wirklich so dumm gewesen sein hierhin zurück zu kehren? Und aus welchem Grund? Ein wenig verwirrt suche ich den Friedhof ab. Als ich gerade hinter einen Grabstein schaue höre ich von oben aus den Bäumen ein rascheln, doch als ich hochschaue sehe ich nur eine Eule, die davon fliegt. Als ich nach einiger Zeit den Jungen namens Olli immernoch nicht gefunden habe werde ich langsam ungeduldig. Der Himmel färbt sich bereits rötlich und die Sonne wird bald aufgehen. Ich spüre einen leichten Drang der Versuchung zu erlegen, einfach hier in der MItte des Friedhofs stehen zu bleiben und den Sonnenaufgang zu betrachten. Meinem Ende gegenüber zu stehen, das mich dann bitterlich süß ein letztes mal erhellt. Ich frage mich wie wohl dieser Moment sein würde, was ich fühlen würde, an was ich denken würde. Ich werde wohl blinzeln müssen, von der plötzlichen Helligkeit und sogleich zu staub Zerfallen, was ich mir als einen sehr schmerzhaften, brennenden Vorgang vorstelle, sodass ich die Sonne garnicht erst zu Gesicht bekomme. Und obwohl ich es jetzt noch verabscheue so zu leben wie ich es nunmal in meiner momentanen Situation muss, möchte ich diesen Augenblick, wenn mein Opfer mir hilflos ausgeliefert in meinen Armen liegt und ich mich an seinem Blut berausche, das meine innere Leere für einen Moment ausfüllt, nie mehr missen müssen. Während ich dort in Gedanken versunken stehe, den Himmel betrachte und den Wind genieße, der mich umhüllt dringt die tiefe sinnliche Stimme eines Mannes an mein Ohr. "Ich werde dich niemals alleine lassen, denn jetzt sind wir vereint auf Ewig." Aus meinen Gedanken erwacht versuche ich zu lokalisieren woher die Stimme kam. Doch es scheint als wäre sie überall. Um mich herum, in den Bäumen, im Gras... die Stimme liegt in der Luft. Ich schau mich um, niemand ist zu sehen. Nur der Horizont nimmt langsam eine hellblaue färbung an. "Es wird gleich Tag..." flüster ich. Ich beschließe noch einen letzten Rundgang über den Friedhof zu machen und danach in meine Gruft zurück zu kehren. Meine Hoffnung, dabei noch auf Olli zu stoßen ist minimal. "Ich hätte einfach besser aufpassen müssen." denke ich nachdem ich den Rundgang beendet habe, ohne Erfolg und ohne mich zu wundern dass die Leiche von meinem ersten opfer Heute verschwunden ist. Ich schaue mich nochmal kurz um, bevor ich an meinem Grabstein hinabsteige, die Angst-Fährte ist über den ganzen Platz verteilt, bei solchen Vorraussetzungen kann doch kein normaler Vampir etwas sehen.
ich würd gern das nächste Kapitel posten aber immer wenn ich den Text hier einfüge macht er ganz komische absätze überall hin, die den ganzen text zerreissen... Die absätze macht er da immer rein wenn ich abschicke. Vorher ist der Text ganz normal. Woran liegt das???
Honour_and_Strength Spamer
Anzahl der Beiträge : 1152 Alter : 36 Ort : Weißenthurm Laune : Wankelmütig... Anmeldedatum : 08.02.08
Ich hab mir deine Story mal zu leibe Geführt und bin voll begeistert!! Voll genial... wenn das nich talent is weis ichs auch nich!?^^
Die geht runter wie Öl....!!!
Lass dir ruhig Zeit was neues zu schreiben denn wenn mans erzwingen will kommt eh nix dabei raus... Eine Muse kommt eben nur dann wenn es ihr passt...^^
WhiskeyAndSpeed Spamer
Anzahl der Beiträge : 1340 Alter : 37 Ort : Bonn Anmeldedatum : 14.09.07
Du schreibst die in Word, oder? Das is voll doof, wenn du den Text von da aus reinkopierst dann macht der überall wo du in word "enter" getippt hast nen absatz! Der kennt dann keine Gedankenabsätze...
Wenn du z.b. n Absatz in Word machst denkt der beim Kopieren das es 2 waren... Ich kenn dann nur die Mühe auf Editieren zu gehen und das manuell wieder zu korrigieren.... mehr weis ich auch nich, sorry...
Cassiopaia Top Spamer
Anzahl der Beiträge : 1751 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : Immer Gut Anmeldedatum : 24.10.07
so ein scheiß eigentlich habe ich immer das einfache word benutzt... und nicht dieses scheiß microsoft word... das hab ich jetzt benutzt. Voll fürn arsch dann steig ich wieder um XD
Naja dann präpariere ich eben den Text für euch Was macht man nicht alles für seine Fans *lach*
Daaaanke Honour für das Lob
Cassiopaia Top Spamer
Anzahl der Beiträge : 1751 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : Immer Gut Anmeldedatum : 24.10.07
Ich will mich gerade in meinen Sarg legen weil die Nacht diesmal wirklich sehr anstrengend gewesen war, als ich meine, eine Bewegung zu meiner Rechten in der hintersten Ecke des Raumes gesehen zu haben. Ein kalter Schauer haucht meinen Rücken hinab. Viel kälter noch als meine feuchte Gruft die jegliche Wärme vermissen lässt. Beim Näher kommen erkenne ich die Leiche einer jungen Frau. Ich identifiziere sie nach einem Blick auf ihren Hals, an dem sich zwei tiefe punktartige Wunden in ihr Fleisch bohren, als Jene welche sich erdreistete mich mit dem Wort Teufel zu betiteln. Ich frage mich wie sie hier rein gekommen sein mag, da sehe ich etwas silbernes aufblitzen und eine kalte Metallklinge bohrt sich dort in mein Fleisch wo mein Herz hätte sein sollen. Mit vor Schmerz geweiteten Augen sacke ich zusammen. "Was...?" Ich bin zu benommen von diesem Gefühl was mich überwältigt als das ich weiter sprechen könnte. Mein Atem geht nur Stoßweise und alles um mich herum dreht sich in einem verschlingenden Nebel. Mich verschlingenden Nebel. Ich hole einmal tief Luft, sammel meine Kräfte und richte mich unter großen Anstrengungen wieder auf. Mich mit einer Hand an der Wand abstüzend schaue ich direkt in zwei braune, Hasserfüllte Augen. Der Geruch von Mensch und das überlaute Pochen eines Herzens, befreit mich aus meiner Verschleierung. Noch nicht in der Lage irgendetwas zu Denken oder einzuordnen was sich hier gerade ereignet als wäre ich nur der Zuschauer eines Schauspiels blicke ich an mir hinab. Ein Dolch steckt in meiner Brust. An seiner Klinge läuft Blut entlang und tropft in regelmäßigen Abständen zu Boden, wo sich bereits eine kleine Pfütze angesammelt hat. Mit einer heftigen Bewegung ziehe ich die Waffe aus meiner Brust um zu verhindern dass sich das Silber noch weiter in mich hineinfrisst als wäre es eine ätzende Säure. In meinen Fingerspitzen macht sich ein brennender Schmerz bemerkbar als ich über die Klinge des Dolches streiche, der sich als Jener herausstellt mit dem ich zuletzt die Fesseln des Mädchens durchgeschnitten hatte, das ich heute verschonte. An meiner Daumenkupppe sammelt sich etwas Blut. MEIN Blut. Ich lecke es ab. "Schmeckt vorzüglich, es könnte das eines Menschen sein." Ich muss mich zurückhalten um nicht hysterisch anfangen zu lachen. Dieser Moment brennt sich in mein Gedächtnis als wolle er sich in meinen Gedanken festkrallen und mich daran hindern wieder in die Realität zurück zu kehren und ihn zu vergessen. Aber mein Kind… du brauchst doch keine Angst zu haben. Ich werde dich nicht vergessen. Wo ich doch dachte diese Sündige Flüssigkeit fließt nur in ihm ebenbürtig sündigen Adern, werde ich nie diesen Moment vergessen als ich mein eigenes Blut schmeckte. Würde es nicht hier direkt zu meinen Füßen liegen und sich in meine Geschmacksknospen ziehen, ich würde nicht daran Glauben dass dieses kostbare Gut auch meinen Körper beehrt. Plötzlich fällt mir ein dass ich nicht Allein bin. Ich gehe einen Schritt zurück um die vor mir stehende Person erkennen zu können welche sich seit ihrem Angriff kein Stückchen mehr gerührt hat. Es ist Olli. Mit einem geistesgestörten Blick und schwer atment lehnt er mit dem Rücken gegen die Wand. Ich fange laut an zu lachen während ich wieder einen Schritt auf ihn zugehe. Er schaut mich unverwunden an. "Du hast den Verstand verloren." stelle ich fest, packe ihn am Handgelenk und lege seine Hand auf die mir von ihm zugefügte Wunde. "Da fühl." sage ich, "Mein Herz schlägt schon lange nicht mehr, dachtest du, so könntest du mich töten?" Mit einer verächtlichen Geste werfe ich den Dolch zu seinen Füßen. Plötzlich lässt er sich vor mir auf den Boden fallen. Sein ganzer Körper bebt aber nicht einmal ein kleines Schluchzen entringt sich seiner Kehle. Ich Seufze laut. "Da such ich dich überall und du bist die ganze Zeit hier bei mir zu Hause, sag mal was hat dich denn bitteschön dazu gebracht hierher zu kommen?" Als er keine Antwort gibt sage ich : "Na schön, mir soll es egal sein, dann lass es hinter uns bringen." Ich knie mich zu ihm nieder. Hocke mich vor ihn und schaue zu wie er still leidet. Ich packe ihn am Kragen seiner Jacke und drücke ihn gegen die Wand, den pochenden Schmerz in meiner Brust ignorierend. Als ich meinen Mund an seinem Hals zum Biss öffne, findet er plötzlich seine Sprache wieder. "Ich habe sie geliebt."
WhiskeyAndSpeed Spamer
Anzahl der Beiträge : 1340 Alter : 37 Ort : Bonn Anmeldedatum : 14.09.07
ja wieder einmal fesselnd, man will gar nicht das es zu ende geht. und es liest sich so angenehm, nicht so wie bei manchen büchern wo man hofft das das kapitel jetzt endlich zu ende ist. wie honour schon gesagt hat, es geht runter wie öl.
Cassiopaia Top Spamer
Anzahl der Beiträge : 1751 Alter : 34 Ort : Hannover Laune : Immer Gut Anmeldedatum : 24.10.07
Ups ^^ was war mir denn hier eben riengefluscht??? ...
Naja hier mal ne Andere "Story" zwischendurch. Ich finde es jedenfalls kein Gedicht ^^ deswegen pack ich es hier rein.
Todesurteil
Oh ja, Du wirst einen qualvollen Tod erleiden. Das wusste ich und du nur zu gut. Denn ich sah die Angst in deinen Augen walten, Während du, dich scheinbar amüsierend, Mit dem Finger auf mich zeigtest.
An dem Tag vor Eben, Als die Welt noch in Ordnung war. Gab ich dir ein Gedicht zu lesen, Dessen Worte ich meinem Herzen entnahm. Du leistestes den Schwur, Als dann du die erste Zeile lesen würdest, Nichts von dem dort geschriebenen jemals weiter zu erzählen, Andernfalls den Tod durch meine Hand zu dulden. Am nächsten Morgen trat ich vor mein Haus. Viele Menschen standen in meinem Garten und starrten mich an. Sie sagten nichts, Starrten mich in stiller Verachtung an. Sie löcherten mich mit ihren kalten Blicken. Da druchdrang das leise Grauen ein klares Lachen. Dem sie sich anschlossen. Nun standen da, Mehr Menschen als ich je Freunde gehabt hatte, Und sie lachten, Lachten mich aus. Auch ich fand scheinbar etwas lustig, Denn ich grinste übers ganze Gesicht. Das machte die Menge stutzig, Und sie verstummte. Ich lächelte eine Person in ihrer Mitte an.
Oh ja, Du wirst einen qualvollen Tod erleiden...
(c) by Cassiopaia
Honour_and_Strength Spamer
Anzahl der Beiträge : 1152 Alter : 36 Ort : Weißenthurm Laune : Wankelmütig... Anmeldedatum : 08.02.08
Ein schönes beispiel für den immer wieder benutzten Satz: Das darfst du keinem weitererzählen!!
Schön beschrieben... ich weis nicht wie oft ich den Satz schon selber gesagt habe, oder er zu mir gesgat wurde.... Im Grunde isses nur so ne Pharse die man vor etwas setzt um sich ein ruhiges gewissen zu machen... jeder plappert irgendwann etwas aus... früher oder später werden sie alle reden....^^
Cassiopaia Top Spamer
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